Tricosal Portfolio: Negativabdichtung einfach erklärt

Bei einer Negativabdichtung wird Wasser nicht am Eintreten in das Bauteil gehindert, sondern am Austreten, damit die Feuchtigkeit rückseitig gegen die Abdichtung drücken kann. Im Bereich der Negativabdichtung gibt es zwei Sanierungsvarianten: Die mineralische rissüberbrückende Dichtschlämme und die epoxidharzgebundene Abdichtung in Kombination mit einer TPE- Membrane.

Die mineralische, rissüberbrückende Dichtschlämme ist ein Zementgemisch mit mineralischen Zusatzstoffen. Die Aushärtung erfolgt durch Hydration und Trocknung. Der Vorteil ist die geringe Trocknungszeit: Bereits nach wenigen Stunden Trocknung kann beispielweise überstrichen werden. Dichtschlämme kann auf allen mineralischen Untergründen, wie Beton, Zementputz und Mauerwerk, eingesetzt werden. Sie ist in vielen Bereichen ideal geeignet, beispielsweise zur flexiblen Putzabdichtung im Sockelbereich oder für die Abdichtung von Kellerräumen.

Bei der zweiten Variante handelt es sich um eine epoxidharzgebundene Abdichtung in Kombination mit einer TPE- Membrane. Hierbei wird nach einer gründlichen Untergrundvorbereitung ein Epoxidharzmörtel auf die abzudichtenden Bauteile aufgetragen, eine TPE- Membrane eingebettet und anschließend mit dem Systemkleber überspachtelt und abgesandet. Vorteil dieses Verfahrens ist die hohe Rissüberbrückung. Es können Dehnfugen und jegliche Detailpunkte abgedichtet werden und durch die Membran entsteht eine 100 % dichte Ebene. Die Abdichtung kann mit allen möglichen Werkstoffen überarbeitet werden, z.B. Fliesen, Putz und Estrich.

Welche Variante eingesetzt werden soll, hängt von vielen Faktoren ab. Gerne beraten unsere Mitarbeiter Sie bei Ihrem Projekt!