Unsere Experten entwickelten ein umfassendes Sanierungskonzept mit Injektion zur Spezialabdichtung einer Gaspipeline aus Norwegen.
Der Krieg in der Ukraine erforderte die Abdichtung eines Übergangs einer Schachtwand zu einer unter hohem Druck stehenden Gaspipeline. Die Reparaturarbeiten mussten während des Vollbetriebs der Gaspipeline durchgeführt werden, um wichtige Lieferketten nicht zu unterbrechen.
Hand in Hand arbeiteten unsere Planer und Monteure zusammen, um eine zuverlässige Abdichtung in kürzester Zeit zu realisieren.
UNSERE SPEZIALAUFGABEN
– Setzen von Spezialinjektionslanzen entlang des Übergangs
– Injektion mit Acrylatgel hinter den Schacht in den Baugrund
– Injektion mittels spezieller 2K Injektionspumpe und niedrigem Druck
– Anschließender Ausbau der Sonderlanzen
BESONDERE HERAUSFORDERUNGEN
Beengter Arbeitsraum:
Der Schacht hatte einen Durchmesser von 1,80m, das Rohr der Pipeline einen Durchmesser von 0,90m. Die empfindliche Sicherheitselektronik über und im Schacht durfte nicht beschädigt werden.
Shutdown der Pipeline:
Während der Arbeiten musste die Pipeline Gas führen, um die wichtige Lieferkette nicht zu unterbrechen. Straffe Abstimmung vor Ort, da Ungewissheit über die Situation in der Ukraine bestand. Der Auftraggeber musste sich dieser Situation anpassen und Gas aus Norwegen zur Verfügung stellen.
Arbeitssicherheit:
Die Mitarbeiter wurden über Sicherheitsgurte und einem Dreibein über dem Schacht gesichert. Ein Kollege injizierte im Schacht, der andere Kollege bediente außerhalb die Injektionsanlage und überwachte die gesamte Sicherheit auf dem Gelände.